Für Immobilieneigentümer, die Ihre Immobilien als Kapitalanlage halten, stellt sich oft die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt zum Verkauf ihrer Immobilie. Mit unseren 3 einfachen und plausiblen Gründen möchten wir Sie bei Ihrer möglichen Entscheidungsfindung unterstützen. Welche Gründe für einen sofortigen oder späteren Immobilienverkauf gibt es und wie sollten Sie dabei vorgehen?

Die Immobilienblase kommt und wird platzen, oder etwa nicht?

Eine Prognose zu diesem Thema gleicht dem Blick in die Glaskugel. Diverse Quellen berichten, dass die Immobilienpreise so hoch wie noch nie sind und ein Platzen der Immobilienblase kurz bevorsteht. Auch wenn der „Rat der Immobilienweisen“ eine weitere Steigerung für den Immobilienmarkt vorhersagt, könnte eine Erhöhung der Zinsen durch die Finanzierer eine Abkühlung im Markt bewirken. Sollte es tatsächlich zu einer Reaktion auf die Immobilienblase kommen und diese ggf. platzen, könnte auch in den A-Städten ein Preisverfall von bis zu 45–50 % zu verspüren sein. Dagegen stehen die konservativen Finanzierungsvorlieben der Deutschen, die mit einem höheren Anteil an Eigenkapital in die Immobilienfinanzierung gehen und somit eine größere Sicherheit für den Immobilienmarkt bieten. Wohin die Reise geht, kann in Bezug auf die Immobilienblase nicht beantwortet werden. Wer lieber ruhig schläft und mit seiner Kapitalanlage schon aus der Spekulationsfrist ist, der wird mit einem Verkauf in diesem Jahr auf Nummer sicher gehen.

Die Zinsen könnten steigen und Finanzierungen teurer machen

Ähnlich wie bei den Spekulationen zum Platzen der Immobilienblase, ist die Entwicklung des Zinsniveaus zu betrachten. Diverse Finanzberater deuten an, dass es in den nächsten Jahren zu deutlichen Steigerungen kommen wird. Auch wird seitens der Banken und Bausparer wesentlich genauer hingeschaut. Die Kreditvergabe ist somit deutlich schwieriger geworden. Es ist damit zu rechnen, dass es weitere Einschränkungen und Maßnahmen bei der Prüfung und Zusage für Darlehensaufnahmen geben wird. Es gab seitens der EU schon im letzten Jahr Einschränkungen für die Aufnahme und die Finanzierung für Wohnimmobilien. Gerade auch für ältere Kaufinteressenten wird es schwerer zukünftig Immobilien zu finanzieren. Die EU könnte die Verschärfungen in diesem Bereich weiter vorantreiben, um einer Immobilienpreisblase vorzubeugen. Eine deutlich abkühlende Nachfrage für Immobilien könnte die Folge sein. Sinkt die Nachfrage, sinken auch die Preise. Die prognostizierte Steigerung der Zinsen könnte sich so auf die Immobilienpreise auswirken und diese verschlechtern.

Der Anspruch der Käufer steigt

Bestandsimmobilien bieten den Vorteil, dass sie schon da sind. Aber genau das ist auch ihr Nachteil. Die neue Generation von Immobilienkäufern stellen an Ihre Immobilie, gerade wenn diese für die Eigennutzung vorgesehen ist, ganz besondere und hohe Ansprüche. Nicht nur ökologisch und energieeffizient, sondern auch modern, gut geschnitten und mit Stellplatz oder mit guter Verkehrsanbindung. Für Immobilienkäufe und einen guten Preis gilt die einzige und harte Faustregel: LAGE! Die Lage entscheidet immer über den Preis. Viele Käufer orientieren sich so in Neubauprojekte mit gehobenen Standard und nehmen lieber eine Wartezeit in Kauf, als eine Bestandsimmobilie zu kaufen. Sicher kann in guten Lagen auch mit Bestandsimmobilien weiterhin ein guter Marktwert erzielt werden. Stimmen dann auch noch Zustand und Ausstattung, sind Sie auf der sicheren Seite. Wenn nicht, könnte vor der vermeintlichen Abkühlung des Immobilienmarkts ein Verkauf sinnvoll sein.

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